Sophie Bense, UN Global Compact Netzwerk Deutschland

Sophie Bense, UN Global Compact Netzwerk Deutschland

Sophie Bense, geboren 1992, ist seit 2021 beim UN Global Compact Netzwerk Deutschland verantwortlich für das Netzwerkmanagement und das Themenfeld Reporting. Nach einer Ausbildung zur Veranstaltungskauffrau studierte sie International Business an der Fachhochschule Dortmund und ging anschließend für ihr Masterstudium nach Mexiko, wo sie internationale Beziehungen und Entwicklungszusammenarbeit an der Universidad de Guadalajara studierte. Dort fokussierte sie sich auf den Bereich nachhaltige Entwicklung und die Rolle der Privatwirtschaft für die SDGs. Bevor sie zum UN Global Compact kam, war sie im Bereich Social Entrepreneurship tätig, u. a. beim internationalen Social Entrepreneurship Netzwerk Ashoka und bei der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit.  

Sophie Bense ist Gastgeberin des Thementisches Qual der Wahl: Standards für die freiwillige CSR-Berichterstattung

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Qual der Wahl: Standards für die freiwillige CSR-Berichterstattung

Qual der Wahl: Standards für die freiwillige CSR-Berichterstattung

Durch verschiedene gesetzliche Rahmenwerke wie dem LkSG und der CSRD wird die CSR-Berichterstattung für viele Unternehmen bald verpflichtend. Doch was ist mit Unternehmen, die nicht in den Anwendungsbereich fallen und somit von den gesetzlichen Anforderungen nicht betroffen sind? Wie können diese eine freiwillige Berichterstattung mit gleichzeitig angemessenem Informationsgrad und Aufwand gestalten? Wir laden Sie herzlich dazu ein, am Thementisch über die existierenden Standards und Rahmenwerke zu diskutieren.

Gastgeberin des Thementisches ist Sophie Bense, UN Global Compact Netzwerk Deutschland

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Theres Schäfer, Director Sustainability Services PricewaterhouseCoopers GmbH

Theres Schäfer, Director Sustainability Services PricewaterhouseCoopers GmbH

Theres Schäfer, geboren 1978, ist seit 2007 bei der PwC GmbH WPG in Köln beschäftigt und ist Director im Bereich Sustainability Services. Sie studierte Deutsches und Europäisches Wirtschaftsrecht an den Universitäten Siegen und Athen. 2007 wurde sie zur Steuerberaterin, 2012 zur Wirtschaftsprüferin bestellt. Theres Schäfer ist Mitglied der Arbeitsgruppe des IDW zur Erarbeitung von Prüfungsstandards für die nichtfinanzielle Berichterstattung. Ihre Tätigkeitsschwerpunkte sind die Prüfung von Nachhaltigkeitsberichterstattungen und nichtfinanzieller Berichterstattungen kapitalmarktorientierter Unternehmen sowie die Beratung bei Anwendung und Implementierung neuer regulatorischer Vorgaben, insbesondere zur EU-Taxonomie Verordnung und CSRD.  

Zusammen mit Claudia Niendorf-Senger leitet Theres Schäfer die PwC interne Arbeitsgruppe zur EU Taxonomie. 

Claudia Niendorf-Senger ist Referentin im #csrkommkon – Seminar zur EU Taxonomie.

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Claudia Niendorf-Senger, Direktorin Sustainability Team PricewaterhouseCoopers GmbH

Claudia Niendorf-Senger, Direktorin Sustainability Team PricewaterhouseCoopers GmbH

Claudia Niendorf-Senger ist Direktorin im Sustainability Team der PricewaterhouseCoopers GmbH WPG (PwC) am Standort in Hamburg. Ihre derzeitigen Tätigkeitsschwerpunkte liegen auf der Prüfung von Nachhaltigkeits- und nichtfinanzieller Berichterstattung bei kapitalmarktorientierten Unternehmen sowie der Beratung im Zusammenhang mit der Implementierung von regulatorischen Anforderungen (insbes. EU Taxonomie und CSRD). 2008 begann Sie Ihre Laufbahn bei PwC als Associate und wurde 2012 zur Steuerberaterin und 2013 zur Wirtschaftsprüferin bestellt. Bevor Sie zu PwC kam, studierte sie Betriebswirtschaftslehre an der FH Nordakademie und arbeitete als Controllerin bei der Otto GmbH & Co KG.

Zusammen mit Theres Schäfer leitet Claudia Niendorf-Senger die PwC interne Arbeitsgruppe zur EU Taxonomie. 

Claudia Niendorf-Senger ist Referentin im #csrkommkon – Seminar zur EU Taxonomie.

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Drei Fragen an Sergei Bojew

Drei Fragen an Sergei Bojew

Frage: Beim Blick in die Startup Szene könnte der Eindruck entstehen, dass es kaum junge Unternehmen gibt, die nicht auch – mal mehr, mal weniger – ein Social Entrepreneurship Element in sich tragen. Teilen Sie diesen Eindruck (und was könnte Gründe dafür sein)?

Die jüngere Generation ist mit deutlich mehr Bewusstsein für Problemstellung und Herausforderung unserer Welt aufgewachsen. Sie denken viel globaler und haben ein breites Wissen über wirtschaftliche, ökologische und soziale Zusammenhänge. Ich würde sagen, dass diese jungen Unternehmen und ihre Modell jetzt vollständiger werden: Sie sehen nicht nur die Zahl in der Excel-Tabelle, sondern wissen auch, was diese Zahl für Menschen und Natur bedeutet.

Frage: In vielen Konzernen und größeren mittelständischen Unternehmen geht es im Moment oft um die „Suche“ nach dem Purpose. Ist das bei Social Businesses überflüssig?

Das Schöne an Social Business ist, dass sie das WHY ihrer Unternehmung oft zu Beginn ihrer Gründungsphase beantwortet haben. Sie gründen sich, auch um ihr WHY, ihren Purpose auf finanziell stabile Beiden zu stellen. 

Frage: Aktuell droht eine wirtschaftliche Rezession. Werden die Zeiten für Social Entrepreneure jetzt besonders schwer? 

Das wird diesen Unternehmen nicht anders gehen, als allen anderen Unternehmen.  Aber man wird sicher Unterschiede feststellen.  Ein großer Teil der Sozialunternehmen haben Projekte, die nicht auf Konsum ausgerichtet sind.  Diese helfen u.a. auch dabei, gesellschaftliche, soziale und ökologische Herausforderungen der Gegenwart und der Zukunft zu bewältigen: Bspw. Herausforderungen der lokalen Klimapläne, der inklusiven Abeitsmodelle, Integration, lebenswerte Stadt / Land – bis hin zu den großen 17 SDGs. Ich denke, an dieser Stelle werden sich Unterschiede zeigen. 

Sergei Bojew war Referent im Social Business: Modelle & Marken